Da es von Seife zu Creme kein weiter Weg ist, den die Öle und Fette hat man ja schon und wenn man NaOH bestellt kann ja gleich noch einen Emulgator und ein Konservierungsmittel mit rein, habe ich vor ca. einem halben Jahr meine erste Creme gemacht.
Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt nie eine Gesichtscreme gefunden, die für meine Haut ideal war. Denn meine Haut ist eher trocken und um die Augen hab ich teilweise Neurodermitis. D.h. ich hab schlussendlich gar keine Gesichtscreme mehr verwendet.
Die erste selbstgemachte Creme ging gar nicht, denn sie brannte und machte die Haut nur noch schlimmer. Ich fand schnell heraus, dass ich wohl mit dem Urea (Harnstoff) nicht klarkomme.
Die zweite Creme war nicht viel besser. Aber mit der Dritten ging es bergauf und die Vierte war meine Wintergesichtscreme. Anfangs April bekam ich Pickel von meiner Wintercreme, wohl weil sie zu reichhaltig für den Frühling ist.
Also musste eine Frühlingscreme her und weil ich so super zufrieden damit bin, will ich sie euch nicht vorenthalten. Sie hat ein Fettanteil von 25%.
Frühlingscreme by Lele:
- Fettphase:
2g Kukinussöl
2g Avocadoöl
2g Reiskeimöl
2g Calendulaöl (Ringelblumenöl)
2,5g Sheabutter (als Konsistenzgeber)
2g Emulsan
0.5g Cetylalkohol (dickt die Creme an)
- Wasserphase:
36g Wasser
1g D-Panthenol
- Konservierung/Duft:
4Tr ÄÖ Palmarosa (duftet lecker und ist hautpflegend)
10Tr Parabene K
Die Creme zieht sehr schnell ein, hat durch das Reiskeimöl sogar einen kleinen Sonnenschutzfaktor und es reicht meiner Haut, wenn ich einmal pro Tag eincreme. Meine Neurodermitis und die Creme scheinen sich gut zu vertragen, denn ich habe momentan (trotz Heuschnupfen) keine Neurodermitis.
So sieht übrigens mein Pumpspender von gracefruit mit meiner Gesichtscreme aus, und wie ihr sehen könnt, bin ich sie schon ne Weile am brauchen.
Rührt ihr eure Cremes auch selbst und habt ihr es bei eurer Haut auch bemerkt, dass sie nun eine Frühlingscreme möchte?